Erfolgreiche Teilnahme bei der CDC-Challenge auf der 14. Fachtagung des DVMD
Die 14. DVMD-Fachtagung fand vom 22. bis 25. März 2017 in Dresden statt und stand unter dem Motto:
Kernkompetenz Medizinisches Informationsmanagement
anspruchsvoll – analytisch – herausfordernd
Die Menge an Daten und Informationen in der Gesundheitsversorgung sowie in der Klinischen Forschung ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Dabei soll eine vollzählige, vollständige und korrekte Dokumentation über alle Prozesse und Aktivitäten zu jeder Zeit und auf allen Ebenen gewährleistet sein. Nur so lassen sich medizinische Daten verlässlich bearbeiten, analysieren und bewerten – unabhängig von der Methodik oder Technik.
Der Einsatz neuer Informationstechnologien trägt dazu bei, dass nicht nur die quantitativen, sondern auch die qualitativen Datenerhebungsmethoden gesichert werden. Dadurch entstehen komplexe Abläufe, die hohe Anforderungen an das Medizinische Informationsmanagement stellen. Arbeitsfelder wandeln sich und eröffnen gleichzeitig neue Chancen und Perspektiven.
Die Stärken und Herausforderungen des Medizinischen Informationsmanagements liegen nicht nur in diesen Aktivitäten, sondern besonders darin, Neues zu entwickeln und kompetent mit den sich ständig wandelnden Anforderungen in „altbewährten” und auch neuen Arbeitsfeldern umzugehen.
Die Tagung in Dresden soll genau diesen Herausforderungen im Medizinischen Informationsmanagement Rechnung tragen.
Ein Tagungsschwerpunkt war die:
EDC-Challenge - Tumordokumentationssysteme
Sechs ausgewählte DVMD Partner stellten Ihren Lösungsansatz vor.
Organkrebszentren behandeln pro Jahr allein mehr als 100 Primärtumor-Patienten. Zahlreiche Nachsorgepati-enten kommen hinzu. Für die Dokumentation eines Patienten in ein Tumordokumentationssystem (TDS) werden im Durchschnitt 20 Minuten benötigt. Gerade für die verantwortlichen Mitarbeiter ist es wichtig, nur die relevanten Inhalte zu erschließen und korrekt in das TDS zu übernehmen.
Welche Informationen mindestens zu dokumentieren sind, hat die ADT klar definiert. Der einheitliche onkologische Basisdatensatz ist am 28. April 2014 veröffentlicht worden und unter
www.tumorzentren.de einsehbar.
Neben dem vorherrschenden Fachkräftemangel in diesem Bereich spielt besonders die Qualität der erhobenen Daten eine essentielle Rolle. Um diese zu erreichen, können und sollten anwender- und
praxisorientierte TDS die Dokumentare und Datenmanager unterstützen.
Die Tagung in Dresden sollte genau diesen Herausforderungen im Medizinischen Informationsmanagement Rechnung tragen.
Die Teilnehmer sollten einen Einblick in die heterogene Produktlandschaft der TDS erhalten und sich selbst ein Bild machen.
Die Funktionalitäten wurden exemplarisch anhand eines (bereits dokumentierten) Patientenfalles mit Prostatakarzinom aufgezeigt.
Schwerpunkte für die Präsentation waren:
- Datenintegration von bereits vorhandenen Daten aus dem Behandlungsprozess
- Datenerfassung
- Plausibilitätsprüfung und Validierung
- Meldung Krebsregister
- Reporting und Auswertungen
Zur Umsetzung des KFRG stellte auch die celsius37.com AG ihre Lösung "c37.CancerCenter" zur Tumordokumentation und Krebsregistrierung dem interessierten
Fachpublikum erfolgreich vor.
Das "c37.CancerCenter" hat die Anforderungen und erforderlichen Funktionalitäten zur Einhaltung des Krebsfrüherkennungs- und registergesetzes (KFRG) erfolgreich nachgewiesen.